Chirurgie

Die Chirurgische Abteilung am St. Carolus Krankenhaus Görlitz blickt auf eine mehr als 90-jährige Tradition zurück und ist heute vorrangig in den Bereichen Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Proktologie tätig. Diagnostische und therapeutische Eingriffe im Bauchraum oder der Schilddrüse realisiert das erfahrene OP-Team mit möglichst schonenden Operationsverfahren. Dafür stehen am St. Carolus Krankenhaus zwei moderne Operationssäle zur Verfügung, in denen die Chirurginnen und Chirurgen mit minimal-invasiven OP-Methoden arbeiten, wann immer es möglich ist.

Chirurgie Görlitz

Das Team der Chirurgie

Gemeinsam mit ihrem Team auf den Stationen 1, 2 und der ITS steht Chefärztin Dr. med. D. Burchert für eine individuelle und persönliche Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Dr. med. D. Burchert
Chefärztin, Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie
R. Sidorowicz
Facharzt für Allgemeine Chirurgie, Urologie
J. Mazur
Oberarzt, Facharzt für Chirurgie, Urologie und Notfallmedizin
B. Grummich
Funktionsoberarzt, Facharzt für Allgemeinchirurgie
J. Ebermann
Funktionsoberarzt, Facharzt für Allgemeinchirurgie, Zusatzbezeichnung: Proktologe
A. Backert
Facharzt für Allgemeine Chirurgie und Spezielle Unfallchirurgie
Dr. med. S. Huppert
Fachärztin für Viszeralchirurgie
I. Ivanov
Arzt

Kontakt

Sekretariat
C. Czyron
T. +49 (0) 3581 72 – 1102
F. +49 (0) 3581 72 – 1103

Chirurgische Sprechstunden

Chirurgie Görlitz
Chirurgie Görlitz
Chirurgie Görlitz

Fachgebiete & Spezialbereiche

Das Chirurgieteam am St. Carolus Krankenhaus hat sich in verschiedenen Bereichen eine besondere Expertise erarbeitet, die den Patientinnen und Patienten eine optimale medizinische Versorgung ermöglicht.

Laparoskopische Operationen

Diese Art von Eingriffen wird auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“ bezeichnet, weil die Operationen nur kleine Hautschnitte erfordern. Diese Operationsverfahren eignen sich für viele Eingriffe an Dünn-, Dick- und Mastdarm, an Magen oder Zwerchfell sowie zur Behandlung von Nabel-, Leisten- und Narbenbrüchen oder auch zur Gallenblasenentfernung. Die Technik erfordert nur kleine Einschnitte, was für den Patienten viele Vorteile hat: weniger Schmerzen, schnellere Wundheilung und häufig eine kürzere Zeit im Krankenhaus als bei „offen“ durchgeführten Operationen.

Ob ein Eingriff minimal-invasiv durchgeführt werden kann, entscheiden Operateurin oder Operateur im Gespräch mit den Betroffenen. Sofern die Befunde geeignet sind und keine erschwerenden Umstände vorliegen, sind minimal-invasive Operationen in der Regel das Mittel der Wahl.

Proktologische Operationen

Eingriffe im Bereich des Enddarms erfordern viel Erfahrung des gesamten OP-Teams. Damit werden beispielsweise Analfisteln, Steißbeinfisteln, Fissuren oder auch Inkontinenz oder Darmvorfälle behandelt. Informationen zu den notwendigen diagnostischen Verfahren und OP-Optionen bietet die wöchentliche Proktologische Sprechstunde im St. Carolus an.

Diabetisches Fußsyndrom

Eine häufige Folge langjähriger Diabeteserkrankungen sind Störungen des Nervensystems und der Durchblutung, die auch zu schwerwiegenden Schäden am Fuß führen können. Kennzeichen des „diabetischen Fußes“ sind ein gestörtes Gefühlsempfinden, ein hohes Risiko für das Auftreten von offenen Stellen, oft gepaart mit Infektionen oder stark geschwächten Knochen. Die Therapie am St. Carolus ist primär konservativ ausgerichtet: Operationen werden nur durchgeführt, wenn etwa schwere Knochenschäden auftreten oder eingeengte Gefäße gedehnt oder mittels Gefäßprothesen ersetzt werden müssen.

Im Fokus: Darmkrebs

Jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm oder den Mastdarm, mehr als die Hälfte der Patientinnen und Patienten erkranken jenseits des 70. Lebensjahres. Und weil mehr als 90 Prozent der Darmkrebsfälle aus gutartigen Polypen entstehen, ist die regelmäßige Vorsorge zur Früherkennung besonders im höheren Alter sehr wichtig.

Tumorboard – maßgeschneiderte Krebstherapie

Bei einem Krebsverdacht wird bereits während der Darmuntersuchung eine Gewebeprobe entnommen. Bestätigt die Pathologie einen Tumorverdacht, kommt das interdisziplinäre und intersektorale Tumorboard zusammen, das gemeinsam das Ausmaß der Tumorerkrankung bewertet und über eine optimale Therapie entscheidet. So können die Ärztinnen und Ärzte im St. Carolus stadiengerecht und individuell auf die jeweilige Krankheitssituation eingehen.

Vorsorge zählt: Jetzt Termin vereinbaren!

Ansprechpartnerin
S. Menzel
Leitende Schwester Endoskopie/Funktionsabteilung

T. +49 (0) 3581 72 – 1057

Im Fokus: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Hierzu zählen die Krankheitsbilder Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Eine enge Kooperation zwischen Gastroenterologen und Viszeralchirurgen ist für eine erfolgreiche Behandlung der Erkrankungen eine Grundvoraussetzung. Deshalb stimmen sich im St. Carolus Krankenhaus die Fachdisziplinen zeitnah miteinander ab, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.

Das Leistungsspektrum

Stationäre Eingriffe (Auszug):

Schilddrüsenoperationen

Magenoperationen: Bei gut- und bösartigen Erkrankungen, konventionell oder minimal-invasiv

Kolonoperationen: Teil- oder Totalkolektomie, meist minimal-invasiv

Rektumoperationen: Therapie beim Karzinom (angestrebte Kontinenzerhaltung), Pouchanlage beim tiefen Rektumkarzinom, minimal-invasiv

Proktologie: Eingriffe bei Analfisteln, Steißbeinfisteln, Fissuren, Inkontinenz, Darmvorfall, Schrittmacherimplantation bei Inkontinenz, Hämorrhoiden (meist in schmerzarmer Technik nach LONGO)

Laparoskopische Eingriffe: Cholezystektomie, Leistenhernien-OP, Blinddarmentfernung, Darm­resektion, Rektumresektion, Magenfundoplikation bei Zwerchfellhernien und Refluxösophagitis, Adhäsiolyse, Leberzysten, diagnostische Laparoskopie mit Punktionsmöglichkeiten von Organen

Hernienoperationen: mit/ohne Netzimplantation, häufig laparoskopisch

Leberoperationen

Multiviszerale Operationen: Organerweiternde Operationen

Ihr Aufenthalt

Erfahren Sie mehr zum Aufenthalt im St. Carolus Krankenhaus Görlitz: Besuchszeiten, Ausstattung der Krankenzimmer und Informationen zu den Serviceangeboten im Krankenhaus.